Die nachfolgende kurze Chronik schildert die Ereignisse in chronoligischer Reihenfolge:
Am Donnerstag, 25. Februar nachmittags wurde festgestellt, daß unser Trinkwasser verunreinigt ist. Siehe Information der Stadt Ortenberg vom 25.2.10
Die Bevölkerung wurde sofort durch Lautsprecherdurchsagen informiert, daß das Leitungswasser derzeit nicht zum Trinken und Kochen geeignet ist.
Trinkwasser für die Einwohner wurde durch die Freiwillige Feuerwehr am Feuerwehrhaus verteilt. Siehe Information des Stadtbrandinspektors vom 26.2.10
Das gesamte Trinkwasser im Hochbehälter und in den Rohrleitungen wurde abgelassen.
Das Technische Hilfswerk THW filterte ab Freitag, 26.2.10 unser Brunnenwasser mit einem Spezialfilter und füllte damit den Hochbehälter neu.
Es wurde per Lautsprecherdurchsagen und per Handzettel darüber informiert, daß das Leitungswasser dann wieder uneingeschränkt verwendet werden konnte. Dies war ab Sonntagmorgen, 28.2. nach dem Durchspülen der Hauptwasserleitungen der Fall.
Die Leitungen im Haus sollten dann für einige Minuten durchgespült werden. Es sollten alle Wasserhähne gespült werden! Weiterhin sollte auch der Brauchwasserboiler abgelassen werden, bis das warme Wasser verbraucht war! Seitens der Stadt Ortenberg wurde eine Gutschrift für die verworfene Wassermenge zugesagt. Siehe Info hier.
Der Einbau des neuen Filters in das Pumpenhaus hat etliche Wochen in Anspruch genommen. Bis zum 1. April wurde unser Wasser durch das THW am Brunnen filtriert. Am Karfreitag, 2.4.2010 um 13:00 Uhr konnten die Helfer des den Nachhauseweg angetreten.
Hauptsächlich waren die THW-Ortsgruppen aus Wörrstadt, Rothenburg und Rüsselsheim vor Ort tätig. Unterstützung kam unter Anderem aus Tübingen, Frankfurt, Friedberg und aus weiteren Ortsverbänden. Rechts oben ein Bild einer baugleichen Filteranlage vom gleichzeitigen Einsatz in Haiti von der Homepage des THW Wörrstadt, damit man sich vom seinerzeitigen "Ort des Geschehens am Brunnen" ein Bild machen kann.
Weiterhin ein Bild vor Ort vom 6. März, nach Sturm und Neuschnee! Dann noch zwei Bilder vom Innenleben des kleinen Pumpenhauses vor - und nach dem Einbau der stationären Filteranlage.
Vielen gebührt an dieser Stelle unser Dank für die schnelle Hilfe. Nicht alle können genannt werden. Beispielhaft herzlichen Dank
- der Bauabteilung und dem Bauhof der Stadt Ortenberg,
- den Freiwilligen Feuerwehren Gelnhaar und Usenborn.
- den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des THW aus den unterschiedlichsten Regionen Deutschlands,
- dem DRK Ortenberg, das bis Samstag, 27.2. im Bürgerhaus Gelnhaar für das leibliche Wohl der Helfer gesorgt hat
- und dem Gesundheitsamt des Wetteraukreises
Ich danke Ihnen/Euch allen im Namen der Einwohner Gelnhaars!
Olaf Kromm, Ortsvorsteher
